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Ein Dämpfer zum Saison-Abschluss und jedem sein Erfolg in Fehraltorf

Montelibretti

Beim Saisonabschluss in Montelibretti holperte es eher, anstatt das wir das Outdoorhalbjahr schön abrunden konnten. Nach Saisonbestleistungen in der Dressur mit beiden Pferden und einem fehlerfreien Cross mit Kabuga an Donnerstag und Freitag, ging mir der Samstag ziemlich in die Hose. Am Morgen ritt ich mit dem Stütchen in der schwarzen Jacke in den Springparcours ein. Nachdem ich auf dem Abreiteplatz ein gutes Gefühl hatte, konnten wir uns im Parcours nicht so finden. Von aussen kaum sichtbar, stimmte die Feinabstimmung nicht ganz und es fielen zwei Stangen. Beim drittletzten Sprung hatten wir dann ein komplettes Missverständnis und ich küsste danach beinahe das Gras. Doch auf Kabuga ist auch da Verlass, und sie bemühte sich mir mit ihrem Genick eine Stütze zu sein und mich aufzufangen. Sie sprang seelenruhig weiter und trug mich nach einem weiteren leichten Fehler sicher über die Ziellinie. :-) Am Nachmittag galoppierte Violetta und ich aus der Startbox ins Cross und um es vorweg zu nehmen: Unsere Reise war bereits bei Sprung Nummer 5 zu Ende. Nach zwei Verweigerungen bei 4a und einer bei 5 hiess es Ausschluss. Hoppla.

Ein Turnier zum Abhaken. Natürlich ist es schade um die fantastische Saison, doch genau deshalb ist es auch einfacher, glücklich und stolz auf die vergangene Saison zurück zu blicken.

Nachdem wir dem grossen Unwetter in Italien knapp davon gefahren waren, erwartete uns der Schnee auf der anderen Seite des Gotthards. Bereits am Wochenende später fand in Fehraltorf das traditionelle Hallenspringen statt.

Fehraltorf

An dem, von meinem Verein organisierten, Turnier erzielte jedes Pferd seinen ganz eigenen Erfolg. Karon zeigte sich in den den beiden R115 Parcours sehr motiviert und flexibel. Danach startete Dressman nach seiner Pause wieder über 125 Zentimeter, und er überzeugte. Er machte das Ganze ausgesprochen leicht. Nachdem wir uns im ersten Umgang auf dem 4. Rang klassierten, konnten wir uns beim Preis der Schibli Support AG an 9ter Stelle rangieren. Was mich natürlich ausgesprochen freute. Das resultierte nach einem fehlerfreien Normalparcours und nach einer sehr schnellen Runde im Stechen. In letzterem fiel jedoch die letzte Stange, und deshalb warf es uns auf den 9ten Rang. Am Sonntag startete ich mit unserem Youngster, Carrera, ausser Konkurrenz über 75 und 80 Zentimeter. Sie überraschte mich völlig. Denn dieses kleine Mädchen war ziemlich sicher noch keine 10 Mal in ihrem Leben überhaupt in einer Halle und in einer so bunten sowieso nicht. Doch sie kam, sie sah und sie machte, als hätte sie nie was anderes getan. Die strubbelige Braune galoppierte so selbstverständlich durch den Parcours, als würde ihr die Welt gehören. Ich hatte wahnsinnige Freude und bin umso mehr auf den Winter gespannt.

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