top of page

Achtung, fertig, los, Barroca!

Am Montag sind wir von zwei aufregenden und lehrreichen Wochen in Barroca d'Alva in Portugal zurückgekehrt. Jedes Jahr findet da Ende Feburar zwei Wochen hintereinander Turniere statt.

Ich habe mich dafür entschieden diese Reise anzutreten, da Kabuga, nach nur zwei internationalen Turnieren im letzten Jahr, noch überhaupt nicht bereit für die Winterpause war. Als dann der Winter nicht kam, war es, als würde das Training normal weitergehen. Somit war die Vorbereitung auf dieses frühe und warme Turnier perfekt. Für Toblerone und mich war es ausserdem auch perfekt, die Saison frühzeitig zu starten und zwei Wochen intensiv kennenzulernen. Ich muss sagen, dass sich diese weite Reise und der Aufwand gelohnt haben, denn die Trainingsbedingungen waren perfekt und man konnte alles, was in der ersten Woche nicht so funktionierte, direkt in der Woche darauf umsetzten. Ich für meinen Teil konnte aus dieser intensiven Zeit sehr viel für die Zukunft mitnehmen und habe es sehr genossen. Resultatmässig hat es sich leider trotzdem nicht 100% gelohnt, aber mehr dazu später. Ausserdem bin ich mit dem Wissen von heute umso glücklicher, dass ich bereits zwei Turniere geritten habe, da der weitere Verlauf der Saison wegen des Coronavirus sehr ungewiss ist.

Nun die sportlichen Ereignisse zusammengefasst:

Zwischen den Japanern und Spaniern im Stalltrakt eingebettet, verbrachten wir die zwei Wochen der Barroca International Horse Trials. Nach anfänglichen Machtkämpfen mit der Lautstärke der Musikboxen der Grooms war es sonst sehr angenehm, und wir konnten einige neue Bekanntschaften schliessen.

Leider war es an den Dressurtagen in beiden Wochen sehr windig, und ich konnte die Nerven von Kabuga nicht wie gewünscht managen. In der ersten Woche war das Springen wenige Stunden danach, und auch da konnten wir uns nicht optimal finden. Im Cross in der ersten Woche zeigten wir aber wieder unser Teamwork und galoppierten spielerisch ins Ziel der kurzen CCI2*. Im Gelände der zweiten Woche, der langen CCI3* und unserer Qualifikationsprüfung für die Europameisterschaft, hatte ich ein Rendez-vous mit dem sandigen Boden Portugals. Ich war über einem Sprung etwas aus dem Gleichgewicht gekommen, und da es gleich danach einen steilen Hang hinunter ging, habe ich, zu meinem groooossen Ärgernis, den Kampf gegen die Schwerkraft verloren. Scheisse. Aber am Ende ist man immer froh, wenn nichts Schlimmes passiert, doch unser Ziel haben wir somit verfehlt.

Für Toblerone und mich waren diese zwei Wochen super zum kennenlernen. In der Dressur der CCI1* der ersten Woche hatte er noch einige Flausen im Kopf, doch in der zweiten und in der langen CCI2* waren wir zu 100% konzentriert. :-) Was auch zu einem sehr guten Resultat in einem prominenten Starterfeld führte. In der ersten Woche kamen bei Schöggeli nur 0.80 Strafpunkte für Zeitüberschreitung im Springen hinzu. Die zweite Woche beendeten wir sogar blitzblank auf dem Dressurresultat. Beide Male resultierte der gute fünfte Rang. Er gab mir in allen Diszlipinen ein tolles Gefühl. Es freut mich, dass unsere Partnerschaft bereits so gut funktioniert, und ich bin gespannt auf alles, was noch kommt.

Doch jetzt hoffen wir erst mal, dass wir alle gesund bleiben und bald zur Normalität zurückkehren können. Achtet gut auf euch und eure Mitmenschen!

Empfohlene Einträge
Aktuelle Einträge
Archiv
Schlagwörter
Folgen Sie uns!
  • YouTube - Black Circle
  • Instagram - Black Circle
bottom of page