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Aix la Chapelle et Paris!

Aachen und Jardy waren unsere nächsten internationalen Stationen in der Saison.

Zudem kamen in der Zwischenzeit die Selektionen für die Elite Europameisterschaft in Haras du Pin in rund einer Woche raus, wo wir drei Pferde aufgeführt haben!:


Toblerone, im Besitz von Nicole Basieux

Top Job's Jalisco, im Besitz von Peter Attinger und Martin Zak

Victoryhope Treille, im Besitz von Peter Attinger



Aquila in Aachen


Doch jetzt der Reihe nach:


Aachen mit Team

Gewöhnt man sich jemals daran, am Weltfest des Pferdesports zu sein? Ich glaube nicht. Unsere Wunderstute Aquila begleitete uns einmal mehr an einen erinnerungsträchtigen Event und einmal mehr trug sie mich zuverlässig durch die eindrückliche Kulisse. Dressur war bis dahin die beste Vorstellung in diesem Jahr und soweit ganz ordentlich. Im Springen liess ich mich zu wenig von meinem Gefühl leiten, der Kopf übernahm zu sehr das Steuer. Ich war dementsprechend enttäuscht von mir selbst, denn Aquila selbst war toll.

Die Streckenführung im Cross war ganz anders als im letzten Jahr, was es nochmals etwas spannender machte, als es eh schon war. Zudem regnete es ziemlich stark am Geländetag. Doch die Atmosphäre litt kein Stück darunter - ich habe gehört, dass man in Aachen auch nicht nass wird, wenn es regnet. Oder lieber nass in Aachen, als sonst wo trocken. Das hat was. :-)

Aquila war einmal mehr aussergewöhnlich schnell im Kopf unterwegs, doch ich merkte gleich zu Beginn, dass der Boden sehr viel von den Pferden abverlangte. Es gab nicht wirklich erdige Spuren, doch der nasse Boden war wie ein Moorteppich, der sehr wenig an Energie zurückgab. So brauchte jeder Galoppsprung einiges mehr an Kraft und ich musste Aquilas Powerpegel gut verwalten. Aber wo andere Pferde durch Müdigkeit unehrlich werden, bleibt Aquila trotzdem aufmerksam und wir konnten uns als eines der schnelleren Paare des Tages auszeichnen. Erst im Nachhinein wurde uns leider eine "missed flag" (Sprung nicht exakt genug innerhalb der Fähnchen überwunden) angerechnet, was für mich nicht ganz logisch war. Einigen anderen Reitern passierte am gleichen Sprung dasselbe wie mir, ohne dass ihnen eine missed Flag angerechnet wurde. Für mich jedenfalls war Aquila mit Nullfehler durchs Cross gelaufen :-)

Zum ersten Mal war die Schweiz mit einem Team am Start. Das war super! So konnten sie sich mit den besten Nationen auf einer der grössten Bühnen messen. Drei der vier Schweizer Reiter beendeten die Prüfung. Natürlich hat es noch Luft nach oben, aber wir konnten uns bereits sehr gut präsentieren.



Während des CHIO haben Patrick Rüegg und ich mit "kurzgseit" einen Podcast aufgenommen über die Aachen-Erfahrung und den Sport allgemein. Hört doch mal rein!


Podestplatz in Jardy

Nach Jardy fuhren wir mit vier Pferden. Schöggeli (Besitzerin: Nicole Basieux) und Vicky (Besitzer: Peter Attinger) im Viersterne Nationenpreis, wo ich aber als Einzelreiterin am Start war. Jezebelle GS (Besitzer: Hanspeter Ess, Peter Attinger und ich) und Fancy Girl im CCI1*-Intro. Fancy Girl ist ein "Neuzugang" und seit Februar bei uns im Stall. Sie steht im Besitz von Elisabeth Ritz und Doris Weidmann und durch ihre sehr erfreuliche Entwicklung in der kurzen Zeit, durfte sie uns zu ihrer ersten Internationalen Prüfung begleiten.


Die Dressuren waren von allen Pferden ordentlich und verteilten sich von knapp 69-64%. Vor allem Schöggeli und ich zeigten uns wieder von unserer besten Seite und konnten uns nahe der Spitze zwischenklassieren. Im Cross war er einmal mehr Spitze, obwohl ich meine Hände etwas voller hatte als auch schon, da ich zum erstem Mal in diesem Jahr schnell unterwegs war. Ich denke, das war die technischste Viersterne, die ich je ritt... Vicky war ebenfalls richtig toll, vieles hatte sehr gut geklappt. Nur die Links-Wendungen mit rechts offenen Ecken klappten beide erst beim zweiten Anlauf... Das Gefühl war trotzdem wirklich toll!

Jezi und Fancy marschierten förmlich durch das Intro Cross. Da gibt es gar nicht viel zu sagen.

Vicky eröffnete unser Springtag vom Sonntag gleich mit einem Fehler am ersten Sprung. Auffällig viele hatten da einen Fehler, was noch interessant war... Trotzdem war es eine gewohnt souveräne Runde von ihm und es kamen keine Fehler mehr hinzu. Schöggeli sprang ohne Fehler über den wirklich schweren Parcours, womit er auch fünf Plätze gut machte und bis auf den dritten Podestplatz vorpreschte. WOW, mega!

Jezi zeigte etwas Schwäche im Springen, das nahmen wir uns als Hausaufgaben mit. Fancy kam, sah und lieferte. Sie beendete ihre erste internationale Prüfung auf ihrem guten Dressurresultat von 32 Punkten und wurde 6te! Das war sehr unerwartet und freute uns sehr.



Fancy Girl in Jardy


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